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Allgemeines
Der Magier ist die typische Rollenspiel-Figur überhaupt. Seit Beginn von Fantasy-Erzählungen gibt es den Feuerball-schleudernden Zauberer, der sich den Künsten der Magie verschrieben hat. Diese Rolle nimmt der Magier auch im Spiel von World of Warcraft ein. Wieviel vom alten Charme der Meister der Magie nocht hat, kannst du für dich selbst entscheiden. Fakt ist, dass von magischen Tricks, Zauberkünsten und Illusionen nicht viel übrig geblieben ist. Der Magier fungiert als reine Schadensklasse, die darüber hinaus nur wenige andere Funktionen erfüllt. Doch das reicht angesichts der Vielfalt der Talentbäume des Magiers völlig aus. Dem Nachwuchs-Zauberer bieten sich eine Menge Möglichkeiten, sich auszutoben. In motivierten Schlachtzügen ist es nach getaner Arbeit immer interessant, welche Klasse die obersten Ränge der Schadensstatistik beherrscht. Der Magier hatte hier, obwohl seine Klasse nur auf die "Welt des Schmerzes" (Zitat der offiziellen WoW-Website) ausgelegt ist, nicht immer die Nase vorn, sondern musste Schurken, Hexenmeistern und Jäger oft an sich vorbeiziehen lassen.
Allein Unterwegs
Je nach Einsatzgebiet spielt sich der Magier recht unterschiedlich. Im Solo-Spiel muss er nicht viel beachten, tut aber immer gut daran, die Gegner von sich fernzuhalten. Als Stoffträger hält der Magier nur wenig aus und muss
daher vor allem Nahkämpfer immer auf Abstand halten. Auf dem Weg zur Maximalstufe geht es zügig voran, ist aber nicht immer abwechslungsreich. Eine Besonderheit tritt ab Level 30 auf. Dort bekommst du einen gehörigen Erfahrungsschub, indem du lernst, als Frost-Magier mehrere Nahkämpfer gleichzeitig zu töten, indem du die Feinde per Blizzard einsammeln, mit der Frostnova festfrieren und ihnen dann aus wenigen Metern mit Flächenzaubern den Rest geben kannst. Das erfordert viel Übung, zahlt sich aber aus, sowohl in Form von Erfahrungspunkten als auch in der Verbesserung deines spielerischen Könnens.
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Im Kampf gegen andere Spieler
Auch in PvP-Gefechten ist es die oberste Priorität, deine Gegner auf Abstand zu halten. Besonders Schurken und Krieger setzen dem Zaubernden gehörig zu. Der Magier hat dafür aber auf Stufe 70 viele Mittel, mit denen er dagegenhalten kann: Verwandlung, Frostnova und vor allem verlangsamende Frosteffekte machen den waffenschwingenden Kämpfern das Leben schwer. Überhaupt ist der Magier relativ häufig im Fokus und muss sich meist eher mit Kontrollzaubern, statt mit geballter Feuerkraft behelfen. Auf den Schlachtfeldern kommt der Magier des Öfteren zum freien Schuss und kann so verheerenden Schaden anrichten. Wenn du beispielsweise als Gnom versteckt im Busch hocken und dem gegnerischen Tauren ständig Zauber um die Ohren knallen, die er wegen fehlender Zauberanimation (Versengen!) nicht auf dich zurückführen kann, ist das ein Heidenspaß.
Maximale Zauberkraft in Instanzen
Ganz im Gegensazt zum Pve-Magier. Der kann sich vollends austoben. Eine adäquate Talentverteilung, meist Feuer, ist da nur der Anfang. Um das volle Schadenspotenzial auszuschöpfen, muss der Pve-Magier ein Freizeit-Mathematiker sein: Da geht es um Zauber-Rotationen, Latenzzeiten und Verkürzung der Zauberzeit durch das Attribut Zaubertempo. Lass dich als Anfänger davon nicht beeindrucken. In der Praxis wirft der Feuer-Magier meist nur einen oder zwei Zauber mehrfach hintereinander auf das gleiche Ziel. Doch zum Glück kann der Magier seine Mitspieler auch durch andere Fähigkeiten beeindrucken. Seine Portale transportieren ganze Schlachtzüge sicher in die nächste Hauptstadt. Und das mit Patch 2.3 eingeführte Tischlein, welches die Mitspieler mit Essen und Trinken versorgt, ist ebenfalls aus Schlachtfeldern und Instanzen kaum mehr wegzudenken. Der Magier ist somit ein unentbehrlicher Bestandteil des Spiels. Und sind wir mal ehrlich: Ein Rollenspiel ohne Magier? Das geht doch nicht!
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