@Rabbi:
ja, die meisten Länder haben solche Vorschriften wie Australien, wenn es um Einwanderer geht. Wenn du nach Kanada, USA oder Skandinavien willst, sieht es doch genau so aus.
Und ich bin mir recht sicher, dass auch Deutschland da Regulierungen hat, die genau so oder ähnlich aussehen.
Dass die Wirklichkeit anders aussieht, kann niemand leugnen.
Und dass nicht jeder von den Einwanderern ein Visum, Sprachkenntnisse und einen Job hat, ist vollkommen normal und hat zig Gründe. Aber das ist bei den anderen Ländern nicht anders.
Die Leute reisen erstmal irgendwie in der Land ein und versuchen dann, dort zu bleiben.
Andere Länder nehmen auch Kriegs- oder Regimeflüchtlinge, ohne dass die Sprachkenntnisse haben.
Aber ich bin auch der Meinung, warum auch immer die Leute nach Deutschland gekommen sind: sobald sie hier bleiben wollen, sollten sie die Sprache lernen.
Oft kommt ja z.b. der Mann zum Arbeiten nach Deutschland und holt irgendwann die Familie nach. Vater kann dann etwas deutsch, die Kinder lernen es in Schule und Kindergarten und
Mutter? Mutter niemals!
Solche Fälle hab ich schon selbst kennen gelernt.
Ich arbeite gerade in einer Grundschule in einem soziale schwierigen Viertel. Die meisten Kinder haben Migrationshintergrund. Und da gibt es sehr sehr viele Familien,
wo Vater und/oder Mutter kein Wort Deutsch können. Es gibt Fälle, da müssen die Kinder beim Elternsprechtag zwischen Lehrer und Eltern dolmetschen.
Und das geht einfach nicht.
Spätestens dann sollte den Leuten ein Deutschkurs nicht nur angeboten, sondern verpflichtend aufgedrückt werden.
Denn die können auch ihren Kindern nicht helfen bei den Aufgaben und gerade in den ersten Schuljahren ist es extrem wichtig, dass den Kindern geholfen wird.
nur so können sie gute Note erhalten, viel lernen, auf gute weiterführende Schulen gehen, gute Abschlüsse machen und bringen der Gesellschaft auch wieder mehr.
Und je mehr Bildung sie haben, desto geringer ist auch das Risiko, auf die schiefe Bahn zu geraten.
Die Jugendlichen, die du da ansprichst, sind nur bedingt Schuld. Selbstverständlich hat jeder einen freien Willen und kann sich entscheiden, ob er am Raubzug teilnimmt oder nicht,
aber wenn kein Geld da ist und keine Perspektive darauf, jemals Geld zu verdienen, wie schnell kann man da auf die schiefe Bahn geraten.
Ich denke, dass der Staat da eher eingreifen sollte. Dass die Leute, die noch keine Deutschkenntnisse haben, diese in möglichst kostenlosen Kursen nachholen müssen.
Natürlich kann man es den Leuten zum Vorwurf machen, dass sie das nicht schon von sich aus tun. Dass sie nicht in einen Deutschkurs gehen, sobald sie hier ankommen.
Aber vielleicht trauen sie sich nicht, vielleicht ist ihnen nicht klar, wie wichtig das ist und welche Konsequenzen das haben kann, oder vielleicht können sie nicht mal lesen und
schreiben....
Aber genau da sollte angesetzt werden. Denn die Bildung der Eltern ist auch entscheidend für die Bildung der Kinder.
Und was Moscheen usw. angeht, kann ich nur Gorgun beipflichten:
sobald eine ausreichend große Gemeinde einer Religion vorhanden ist, sollten sie ihre eigenne Gotteshäuser bauen dürfen, wenn sie es sich leisten können.
was spricht dagegen? Wir haben Religionsfreiheit in Deutschland. Und wir reden hier nicht über irgendeine merkwürdige Sekte, die am Rande der Legalität arbeitet,
sondern wir reden von einer der Weltreligionen.
Oder hast du auch was gegen eine Synagoge? Synagogen haben wir noch einige hier in Deutschland, aber ich denke, dass die Zahl der Muslime die der Juden in Deutschland
bei weitem übersteig.
Ich hätte auch nichts gegen einen Buddhistischen Tempel. Ich finde es im Urlaub auch immer sehr interessant durch andere Kirchen und Gotteshäuser zu gehen
und sie mir anzusehen und etwas von einer anderen Kultur kennen zu lernen. Und wenn die Leute nach hier kommen, hier leben, dann sollten sie das doch auch mitbringen können.
Denn nicht alle von ihnen sind Leute, die kein Wort deutsch lernen und auf unsere Kosten von HartzIV leben. Und nicht alle von ihnen gehen nur in türkischen Läden einkaufen und
haben keinen Kontakt zu Deutschen.
"Im Jahr 2009 lebten rund 4,25 Millionen Muslime in Deutschland"
"Am Ende des Jahres 2010 betrug die Anzahl der Mitglieder der jüdischen Gemeinden in Deutschland 104.024 Personen"
Warum den 4,25 Mio Menschen nicht auch einen Ort des Gebetes geben können, wenn wir es für hundert tausend auch tun?
Und ich hoffe, dass wir es bei den Juden nicht aus schlechtem Gewissen tun, sondern weil wir die Religion und den Glauben des anderen respektieren.
Und genau so sollten wir es auch beim Islam tun. Er ist die zweitgrößte Religion der Welt.
Eine Moschee?? Gerne, wenn die Christen in ihrem Land auch eine Kirche bauen dürfen.
Ich denke, dass wir da drüber stehen sollten. Warum sich genau so blöde verhalten wie die?
Warum sagen wir nicht: "WIR diskriminieren niemanden wegen seiner Religion."
Wollen wir uns wirklich auf eine Stufe stellen mit so manchem hinterweltlichem Staat?
Ich dachte immer, Deutschland sei weltoffen und würde die Rechte der Menschen schützen.
Mein Wunsch wäre es, wenn es gar keine Kirchen und Religionen mehr gäbe, denn dann gäbe es auch weniger Probleme.
Und bevor man sich hier über Muslime oder andere Religionen und Glaubensgemeinschaften aufregt, sollte man auch mal vor der eigenen Haustüre kehren.
Denn was die Christen, speziell die Katholische Kirche, so abzieht, ist auch alles andere als koscher.